Telemedizin

WINDEAcare ist mit seinem Partnerunternehmen Klinikum Oldenburg der erste Dienstleister, der grundlegende Erfahrungen in der praktischen Umsetzung von rechtssicheren, telemedizinischen Dienstleistungen in Offshore-Arbeitsgebieten etabliert hat. Die Telemedizin-Zentrale am Klinikum Oldenburg ist seit März 2015 in Betrieb. Es ist deutschlandweit die erste dieser Art und leistet somit Pionierarbeit. Die Telemedizin wird von speziell geschulten und erfahrenen Ärzten aus der Universitätsklinik für Anästhesiologie des Klinikums besetzt, die bei Bedarf Konsile aus allen anderen Fachbereichen des Hauses anfordern können. Damit wird eine Versorgung durch alle medizinischen Fachbereiche auf höchstem Qualitätsniveau sichergestellt.

Die Telemedizin-Zentrale am Klinikum Oldenburg bietet:

  • ein rechtsicheres System für Telekonsultationen
  • ein fest in die gesamte Rettungskette integriertes System
  • eine leitlinienkonforme, Algorithmus basierte Akut- und Notfallmedizin
  • Hilfe und Delegation bei hausärztlichen Fragestellungen an medizinisches Fachpersonal
  • in Kommunikation und Menschenführung speziell geschulte Notfallmediziner mit hoher Durchführungsexpertise
  • Fachärzte aller im Klinikum Oldenburg vertretenen Disziplinen als Konsiliarius
  • Übertragung aller notfallmedizinisch wichtigen Vitaldaten sowie der audiovisuellen Kommunikation in Echtzeit
  • Datenschutzkonforme Langzeitspeicherung aller medizinischen Daten

Das technische Equipment ist mehrfach und umfassend geprüft und erfolgreich offshore im Einsatz. Die dafür notwendigen Algorithmen und Verfahren sind erprobt und unterliegen einer ständigen Praxisanpassung durch die an der Umsetzung beteiligten Partner. 

Grundsätzlich stellen sich für das Offshore-Arbeitsumfeld zwei Anwendungsgebiete dar, für die passende Verfahren vorgehalten werden:

Akutmedizinische / allgemeinmedizinische  Konsultation ohne potentielle Vitalbedrohung

Die medizinische Versorgung hat insbesondere für Arbeitnehmer in Offshore-Arbeitsgebieten einen hohen Stellenwert. Von indisponiertem Personal kann - sowohl für den Betroffenen selbst als auch für Kollegen - ein erhebliches Risiko während der Arbeit ausgehen. Daher muss es den Mitarbeitern möglich sein, bei medizinischen Fragestellungen einen ärztlichen Rat einzuholen. Dies wird durch die Implementierung einer telemedizinischen Versorgung gewährleistet. Als Alternative zur Konsultation bleibt oft nur der Transport des Patienten an Land. Zusammen mit medizinischem Fachpersonal vor Ort können viele Probleme des Offshore-Alltags vor Ort zufriedenstellend mit Telemedizin gelöst werden.

Notfallmedizinische Konsultation mit potentieller Vitalbedrohung

Bedingt durch die geographische Lage der Offshore-Arbeitsgebiete ergibt sich ein signifikant verzögertes Eingreifen – von Land aus zugeführter – rettungsdienstlicher Versorgung. Das hieraus resultierende "therapiefreie Intervall" soll durch Telemedizin Konsultation dahingehend überbrückt werden, dass durch die Anleitung von Ersthelfern-Offshore oder Notfallsanitätern auch erweiterte Maßnahmen ergriffen werden können und – insbesondere ein Ersthelfer – durch den Telemediziner angeleitet geführt werden kann. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass bei höheren Anwesenheitszahlen die Einsatzwahrscheinlichkeit steigt und die Effizienz in der medizinischen Versorgung durch einen Notfallsanitäter wesentlich verbessert wird.

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